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Aufstockung Schulsozialarbeit

 

Schulsozialarbeit ist präventive Jugendhilfe, also eine frühe Unterstützung junger Menschen, die man dort erreicht wo sie sich tagtäglich aufhalten. 

Auch in den Grundschulen Evesen und Meinsen steigen die Anforderungen seit Jahren. Das liegt zum einem am unterschiedlichen Vorwissen, sowie der steigenden Diversität der Schülerschaft. Dies führt zu immer größer werdenden Aufgabenstellungen und Anforderungen rund um Beratung, Unterstützung, Prävention sowie Krisenintervention. Die städtische Schulsozialarbeiterin benötigt auch an diesen Schulen mehr Stunden, um als sozialpädagogische Fachkraft und Vertrauensperson  Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern für Gespräche und Beratung zur Verfügung stehen kann. So wird siet den Bildungsauftrag der Schulen deutlich unterstützen.  Wir wissen, dass es sich um eine freiwillige Leistung der Stadt handelt und eigentlich das Land in der Pflicht ist. Nur sehen wir auch, das das Hin-und Herschieben von Verantwortung hier bei den Kindern langfristig benachteiligen wird .

Finanzierung Ganztag

 

Die Finanzierung der Betreuung der Grundschulkinder im Ganztag, ist eigentlich Aufgabe des Landes, aber die Stadt Bückeburg investiert hier seit Jahren rund 50 tsd Euro. Doch der Unmut in Verwaltung und Politik wächst, weil das Land Niedersachsen sich finanziell nicht beteiligt. Jetzt soll eine Deckelung der Kosten her, denn die Stadt muss sparen.  Wir fürchten aber, dass die Schulen ihr Ganztagsangebot so nicht mehr aufrecht halten können. Das wird nämlich von den Schulen selber organisiert und festangestellte, pädagogische Fachkräfte, wie man es sich vom Land wünscht, gibt es nicht. Die Lösung des Problems muss auf einem anderen politischem Wege angegangen werden und zwar mit dem Land Niedersachsen.

Auf gar keinen Fall darf der Streit zwischen Kommune und Land auf dem Rücken der Kinder, Eltern und Lehrkräften ausgetragen werden.        

                                                                                                                                                              Bild:freepic

Kita Straußweg in Holzrahmenbauweise

 

Die 2017 angemieteten Container der Kita Straussweg können nicht weiter genutzt werden. Doch wir brauchen diese Räume um den Bedarf an Kitaplätzen abzudecken, denn die Prognose , dass wir mittelfristig weniger

Kinder in den Kitas haben werden, haben sich nicht erfüllt. 

Den Verwaltungsvorschlag neue Mietcontainer für 5 Jahre aufzustellen ( Kosten ca. 1 Millionen Euro - Stand März 2022 ), lehnen wir ab.

Aus unserer Sicht ist der Neubau der Kita Straußweg in serieller Holzrahmen-bauweise die bessere Lösung. Bei dieser Fertigung werden alle Elemente (Wände, Decken) schon in großen Fertigungshallen vorgefertigt und dann zur Baustelle gebracht. Damit verkürzt sich die Bauzeit immens. Durch die freitragende Bauweise gibt es kaum tragende Innenwände, was später jegliche Nachnutzung möglich macht. Zudem halten wir es für sinnvoll, wenn ein Generalunternehmen die Planung und Bauüberachung übernimmt. Damit wird unsere Verwaltung entlastet und am Ende muss nur noch der Schlüssel entgegengenommen werden.

 Bild: Grübbel -Generalunternehmer

2019 - mit dem Schulentwicklungskonzept in die Zukunft

 

Endlich liegt das Schulentwicklungskonzept vor, dass ein guter Fahrplan ist unsere Grundschulen fit für die Zukunft zu machen. Wo fehlen Räume? Wo muss dringend saniert werden? Wie entwickeln sich die Schülerzahlen?

Letztere bleiben konstant und sichern damit auf jeden Fall alle Schulstandorte in Bückeburg für die nächsten Jahre. 

Weniger erfreulich sind die anfallenden Kosten, die nicht nur durch die Sanierung der Gebäude, sondern auch durch Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in den nächsten Jahren anfallen werden. Letztere sind schlicht und einfach die Konsequenz aus dem Wandel an Schulen und Unterrichtsmethoden. Auf alle aktuellen Anforderungen wie offener Unterricht, selbstständiges Lernen, Inklusion, Digitalisierung oder Ganztagsschule, sind unsere Schulen derzeit kaum bzw gar nicht vorbereitet.

Die SPD sieht neben der Notwendigkeit aber auch eine große Chance. Durch das vorliegende Entwicklungskonzept hat Politik und Verwaltung einen guten Überblick welches Potential in den einzelnen Schulen steckt. Wie sie durch Umbau, Erweiterung und Flexibilität in der Nutzung dem neuen Verständnis von Schule und Unterricht gerecht werden können. „Die Schulentwicklung muss also auch als Qualitätsentwicklung verstanden werden.“ so Sandra Schauer, Vorsitzende des Bau- und Umweltauschusses.

Die eigentliche Arbeit für Schulen, Architekten, Verwaltung und Politik beginnt jetzt erst. Gemeinsam muss man jetzt in den notwendigen Dialog treten, um Wege zu finden, die pädagogischen Grundlagen in ein Raumprogramm umzusetzen, das den jeweiligen Lernort entspricht.

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